Drunter Machen Wir's Nicht Songtext
Ich bin es so leid deine Leinwand zu sein
Auf der nur dein Bild von mir gilt
Ich hab solang geglaubt, davon frei zu sein
Und dann doch nur Erwartung erfüllt
Ich bin zu viel oder nicht genug
Zu viel Gewicht, zu viel Meinung, zu viel Wut
Zu laut, zu schüchtern, zu dünn, zu fett
Zu gierig, zu schwierig, zu leise im Bett
Wenn ich nicht liebend und gebend und selbstlos bin
Und dafür leb' irgendwann Mutter zu sein
Und dein Püppchen, das täglich sein Schamhaar trimmt
Dann ist klar, dass mit mir was nicht stimmt
Und ich bin so müde, weil ich niеmals richtig sein kann
Denn ich bin einе Frau – kein Mann
Und alles immer nach deinem Maß
Wer erlaubt dir das?
Jetzt setz' ich das Maß!
Und drunter mach ich's nicht!
Drunter mach ich's nicht mehr
Begreif doch, du bist hier privilegiert
Du wählst immer das Thema
Du sitzt oben im Rang und hast applaudiert
Und ich blute hier in der Arena
Ich blute und leide Schmerzen
Und zahl' dafür noch Geld
Ich blute – ist dir das zu viel Info?
Weil ich blute, bist du auf der Welt
Und wie schön, dass du auf dieser Welt bist
Ja, du hast dein Geschlecht nicht gewählt
Aber du hast Verantwortung für dein Verhalten
Hat Mami dir das schon erzählt?
Und ich werd' es dir nicht nochmal erklären
Denn das ist nicht mein Job – lies ein Buch!
Komm einmal vom Thron deiner Deutungshoheit
Und spar dir den nächsten Spruch!
Denn drunter mach ich's nicht!
Es sind Menschen wie du, die den Maßstab setzen
Und jetzt hör ein verdammtes Mal zu!
Es sind auch solche „nicht alle Männer" Männer
Solche Männer, wie ganz genau du
Und vielleicht wirst du dich jetzt empör'n
Weil du glaubst, du seist längst Feminist
Dann denk an mich beim nächsten Kneipenwitz
Und steh auf, wenn du Mensch genug bist!
Denn drunter mach ich's nicht!
Drunter machen wir's nicht mehr!
Denn wir alle stehen in dieser Pflicht
Vielleicht spürst du und weißt du es schon
Wir alle haben diese Freiheit verdient
Deine Mutter und du und mein Sohn
Wir brauchen euch an unsrer Seite
Und dass ihr euch mit uns empört
Dass ihr aufsteht auch wenn ihr bequem sitzt
Und euch an der Schieflage stört
Denn drunter machen wir's nicht
Drunter machen wir's nicht mehr!
Komm einmal vom Thron deiner Deutungshoheit
Komm einmal vom Thron deiner Deutungshoheit
Komm doch nur einmal vom Thron deiner Deutungshoheit
Komm einmal vom Thron deiner Deutungshoheit
Denn drunter machen wir's nicht
Auf der nur dein Bild von mir gilt
Ich hab solang geglaubt, davon frei zu sein
Und dann doch nur Erwartung erfüllt
Ich bin zu viel oder nicht genug
Zu viel Gewicht, zu viel Meinung, zu viel Wut
Zu laut, zu schüchtern, zu dünn, zu fett
Zu gierig, zu schwierig, zu leise im Bett
Wenn ich nicht liebend und gebend und selbstlos bin
Und dafür leb' irgendwann Mutter zu sein
Und dein Püppchen, das täglich sein Schamhaar trimmt
Dann ist klar, dass mit mir was nicht stimmt
Und ich bin so müde, weil ich niеmals richtig sein kann
Denn ich bin einе Frau – kein Mann
Und alles immer nach deinem Maß
Wer erlaubt dir das?
Jetzt setz' ich das Maß!
Und drunter mach ich's nicht!
Drunter mach ich's nicht mehr
Begreif doch, du bist hier privilegiert
Du wählst immer das Thema
Du sitzt oben im Rang und hast applaudiert
Und ich blute hier in der Arena
Ich blute und leide Schmerzen
Und zahl' dafür noch Geld
Ich blute – ist dir das zu viel Info?
Weil ich blute, bist du auf der Welt
Und wie schön, dass du auf dieser Welt bist
Ja, du hast dein Geschlecht nicht gewählt
Aber du hast Verantwortung für dein Verhalten
Hat Mami dir das schon erzählt?
Und ich werd' es dir nicht nochmal erklären
Denn das ist nicht mein Job – lies ein Buch!
Komm einmal vom Thron deiner Deutungshoheit
Und spar dir den nächsten Spruch!
Denn drunter mach ich's nicht!
Es sind Menschen wie du, die den Maßstab setzen
Und jetzt hör ein verdammtes Mal zu!
Es sind auch solche „nicht alle Männer" Männer
Solche Männer, wie ganz genau du
Und vielleicht wirst du dich jetzt empör'n
Weil du glaubst, du seist längst Feminist
Dann denk an mich beim nächsten Kneipenwitz
Und steh auf, wenn du Mensch genug bist!
Denn drunter mach ich's nicht!
Drunter machen wir's nicht mehr!
Denn wir alle stehen in dieser Pflicht
Vielleicht spürst du und weißt du es schon
Wir alle haben diese Freiheit verdient
Deine Mutter und du und mein Sohn
Wir brauchen euch an unsrer Seite
Und dass ihr euch mit uns empört
Dass ihr aufsteht auch wenn ihr bequem sitzt
Und euch an der Schieflage stört
Denn drunter machen wir's nicht
Drunter machen wir's nicht mehr!
Komm einmal vom Thron deiner Deutungshoheit
Komm einmal vom Thron deiner Deutungshoheit
Komm doch nur einmal vom Thron deiner Deutungshoheit
Komm einmal vom Thron deiner Deutungshoheit
Denn drunter machen wir's nicht