Eiszeit Songtext

Das ist ihr letzter Tag, kurz vor zwölf
Durch Maschin'n wird ihre Natur zerstört
Sie pustet den Rauch weg – huhh
Sie ist vergiftet und schwach und sucht einen Ausweg
Sie wird behandelt wie ’ne dreckige Hure, [?]
Rangâ âbe darjâ mesle khoone Bâbâ
In jeder Nacht wird ihr Wille gebrochen
Ihre Stimme wurde in der Stille ersoffen
Ihre Trän'n fließen, immer wenn sie geschlagen wurde
Ihre Zunge abgeschnitten, weil sie nix sagen durfte
Die blauen Flecken im Gesicht wurden weggeschminkt
Kein Wort von ihr, das Gesetz ist blind
Sie wird vollgepumpt mit Heroin
Und all ihre Körperfunktion'n sind instabil
Der Mensch ist ihr Zuhälter, der sie anschreit
Sie wird gehalten, gef— und gebackpfeift
Sünde – ihre Schönheit wird eiskalt ausgenutzt
Und mit Drogen wird sie aufgepuscht
Sie wird vergewaltigt vor Zuschauern
Komm, ich zeig’ dir ihre Welt von hier oben wie ein Hubschrauber
Durch die Kälte der Gewalt friert ihr Blut zu Eis
Meine Wut steigt, denn sie hat genug geweint
Baba, Blut fließt aus ihren Augen, sie ist fast tot
Ich will sie retten, nehmt die Hände weg und lasst los (halt!)
Letzter Tag, ihr letzter Moment
Sie wurde entfürnt und von Fremden verschleppt
Sie ist kaputt und vom Leiden zerfressen
Gehalten am Boden in eisernen Ketten
Ein kritischer Zustand, der Mörder der Hoffnung
Um Punkte zwölf Uhr dreh'n sie ihren Kopf um
Sie wurd entblößt, gequält und ausgepeitscht
Halb erfror'n zieht man sie aus dem Eis
Minimale Freiheit, digitale Eiszeit
Der Mensch rammt ihr ein Messer in ihr Fleisch rein
Wieso? Ihr ganzer Körper wurde tätowiert mit Beton
Die Wahrheit ist betoniert mit dem Song
Jedes ihrer Briefe war blutverschmiert
„H-I-L-F-E“, hat sie noch mit letzter Kraft buchstabiert
Blut fließt aus ihren Augen, sie ist fast tot
Es ist zu spät und ihr seid alle dran Schuld (halt!)

Letzter Tag, ihr letzter Schlag
Ihre letzte Fahrt, ihr seid für sie so wie die
Mörder der Hoffnung, hört man aus dem Boden schrei'n
Keine Aussicht auf 'ne Lösung, weil die Wunden heil'n
Das ist ihr letzter Tag, ihr letzter Schlag
Ihre letzte Fahrt, ihr seid für sie so wie die
Mörder der Hoffnung, hört man aus dem Boden schrei'n
Keine Aussicht auf 'ne Lösung, weil die Wunden heil’n