Bleierne Zeit Songtext
Artist: Hammerhai
Title: Bleierne Zeit
Album: Unterwegs
Track: 15
(Sölti)
Deutschland sucht den Superstar, superarm
hängst du auf dem Sofa und fragst dich "dreht die Welt jetzt ab?"
Was macht der Ami da im Wüstensand?
Scheinbar außer Rand und Band, ohne jeglichen Verstand, doch
weit gefehlt! Das ganze hat System,
so stecken die mächtigen Lobbies ihren Claim.
Gestern noch Freund, heute schon Feind
und die Propaganda der Maschine rollt!
Ooooh, bleierne Zeit - träge, gefährlich!
Ooooh, bleierne Zeit - voran ins gestern!
Doofland sucht den Superarsch und du
hängst träge auf dem Sofa ab, wunderst dich, das Geld wird knapp.
Auf dem Bildschirm
tummeln sich Schwachmachten, Klappspaten
ohne Hirn und Seele, dafür blendend weiße Zähne.
Lärmonjantes Nichts bestimmt die Themen, ach ja,
da war was mit Wüste, Krieg und Politik!
(Tikki)
Hier spricht die Propaganda, unser Krieg ist euer Krieg!
Wenn wir ein Problem haben, dann denkt daran, was wir euch gaben.
Denkt an die 50er Jahre und an den Schutz vor den Russen,
ihr habt uns dafür nicht sonderlich viel zahlen müssen.
Los, wir suchen den Kaiser des großen Terrors!
Die Rüstungsindustrie verdient, bitte ein Hoch auf die Air Force.
Von dem Öl in diesem Land kriegt ihr 'ne ganze Menge ab,
stellt nur die Besatzungsmacht und macht bloß nicht schlapp!
Seht im Fernsehen vom 11.0. unsere Opfer an,
blutig, weinend, Frau Smith verlor ihren Mann.
Nun geht der Krieg nicht mehr gegen die Kommunisten, die sind erledigt!
Jetzt kommen endlich die Islamisten. Ihr kriegt auch weiterhin eure Shows und eure Spiele,
kümmert euch mal nicht zu sehr um unsere militärischen Ziele!
Ooooh, bleierne Zeit - träge, gefährlich!
Ooooh, bleierne Zeit - voran ins gestern!
(Sölti)
Gestern noch Freund, heute schon Feind
und die Propaganda der Maschine rollt!
Bist du nicht für, bist du gegen mich,
bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!
Sommer 2003 und die Hitze hängt wie Blei
über dem Land und wir starren gebannt auf
Kolonialkriege, die schwer in Mode,
auf Bombenterror und unschuldige Tote,
vom Ehrgeiz zerfressene Tycoone, auf Fanatisten und Todesschwadrone,
allesamt im Namen Gottes unterwegs,
wenn es einen gibt, dann nur einen der sich schämt.
Title: Bleierne Zeit
Album: Unterwegs
Track: 15
(Sölti)
Deutschland sucht den Superstar, superarm
hängst du auf dem Sofa und fragst dich "dreht die Welt jetzt ab?"
Was macht der Ami da im Wüstensand?
Scheinbar außer Rand und Band, ohne jeglichen Verstand, doch
weit gefehlt! Das ganze hat System,
so stecken die mächtigen Lobbies ihren Claim.
Gestern noch Freund, heute schon Feind
und die Propaganda der Maschine rollt!
Ooooh, bleierne Zeit - träge, gefährlich!
Ooooh, bleierne Zeit - voran ins gestern!
Doofland sucht den Superarsch und du
hängst träge auf dem Sofa ab, wunderst dich, das Geld wird knapp.
Auf dem Bildschirm
tummeln sich Schwachmachten, Klappspaten
ohne Hirn und Seele, dafür blendend weiße Zähne.
Lärmonjantes Nichts bestimmt die Themen, ach ja,
da war was mit Wüste, Krieg und Politik!
(Tikki)
Hier spricht die Propaganda, unser Krieg ist euer Krieg!
Wenn wir ein Problem haben, dann denkt daran, was wir euch gaben.
Denkt an die 50er Jahre und an den Schutz vor den Russen,
ihr habt uns dafür nicht sonderlich viel zahlen müssen.
Los, wir suchen den Kaiser des großen Terrors!
Die Rüstungsindustrie verdient, bitte ein Hoch auf die Air Force.
Von dem Öl in diesem Land kriegt ihr 'ne ganze Menge ab,
stellt nur die Besatzungsmacht und macht bloß nicht schlapp!
Seht im Fernsehen vom 11.0. unsere Opfer an,
blutig, weinend, Frau Smith verlor ihren Mann.
Nun geht der Krieg nicht mehr gegen die Kommunisten, die sind erledigt!
Jetzt kommen endlich die Islamisten. Ihr kriegt auch weiterhin eure Shows und eure Spiele,
kümmert euch mal nicht zu sehr um unsere militärischen Ziele!
Ooooh, bleierne Zeit - träge, gefährlich!
Ooooh, bleierne Zeit - voran ins gestern!
(Sölti)
Gestern noch Freund, heute schon Feind
und die Propaganda der Maschine rollt!
Bist du nicht für, bist du gegen mich,
bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!
Sommer 2003 und die Hitze hängt wie Blei
über dem Land und wir starren gebannt auf
Kolonialkriege, die schwer in Mode,
auf Bombenterror und unschuldige Tote,
vom Ehrgeiz zerfressene Tycoone, auf Fanatisten und Todesschwadrone,
allesamt im Namen Gottes unterwegs,
wenn es einen gibt, dann nur einen der sich schämt.