Natalie Songtext

Hier kommt die multikulturelle Doppelmoral,
eine Handvoll integrieren und der Rest ist egal.
Ihr wollt Weltfrieden spielen in Eurem Wohlstandsghetto,
und das ist auch gar nicht schwer mit deinen 3,2 Netto.
Willst die farbige Pizza und die türkische Musik,
aber nicht den Riot und nicht den Bürgerkrieg.
Ihr wollt, daß Eure triste Welt ein bißchen bunter wird,
während irgendwo anders der Andere stirbt.
Ihr werdet irgendwann schon merken,
daß hier irgendwas nicht stimmt,
weil der Sternmarsch der Völker auf die Erste Welt beginnt.
Und was werdet ihr tun wenn Sie Mauern aufbauen?
Zusehen - betroffen sein - und wegschauen?
Zusehen - betroffen sein - und wegschauen!
Ich wär ja immer nur dagegen, soll mal was sagen was ich will,
OK, lehnt Euch zurück und bleibt alle kurz still.
Weiß doch ziemlich genau, dass euch das nicht passt,
weil Ihr alle dieses Land vielmehr liebt als hasst.
Und sie hatte keine Chance und wir predigten Geduld,
heute sagen wir es wäre doch ihre Schuld.
Ein Tropfen in die Wüste ein paar Krümel vor die Füße,
und jetzt seht zu und von hier schöne Grüße.
Fangen wir doch mal an mit globaler Umverteilung
es ist alles am verrecken deshalb Beeilung.
Realist genug um zu wissen daß das nie passiert
einen Kampf zu kämpfen den man sowieso verliert.
Denn ich weiß was ihr mit globalem Denken meint:
dass man ihnen zwar nicht hilft doch für sie weint.
Ob sie das Grundgesetz ändern, ist euch völlig egal,
diese Feigheit hat nen Namen: "linksliberal".
"Bin ich hier in der Schule, oder was?"
Oh Gott wie ich dieses Erklären hasse,
das ist Gemeinschaftskunde-Aufsatz 8. Klasse.
Mit Gemeinschaftskunde-Aufsatz ist jetzt aber Schluss,
weil ich es nicht bin, der der Menschheit was erklären muss.
In drei Minuten Pop nur der Wille zur Veränderung,
und Worte zum Erklären mit dem Ziel der Verständigung.
Keinen blassen Schimmer ob ich Dich damit erreiche,
langsam wird es klarer, wir wollen nicht das Gleiche.
Wir werden nicht für Euch bluten nicht mit Euch weinen,
eure verdammte Betroffenheit immer verneinen.
Eure Pseudo-Menschlichkeit, begreift das endlich,
für ein paar Freunde und mich so selbstverständlich.
Und um uns herum nur das stumpfe Einverständnis,
wenn es noch so bitter ist: was bleibt ist die Erkenntnis.
Im Falschen nichts richtig, ob im Nehmen oder Geben,
dass wir alle nur eine Lüge leben.
Dass wir alle halt hier nur eine Lüge leben.
Dass wir alle nur eine Lüge leben.
Dass wir alle halt hier nur eine Lüge leben.
Dass wir alle halt hier nur eine Lüge leben.
Dass wir alle nur eine Lüge leben.
Dass wir alle halt hier nur eine Lüge leben.
Dass wir alle nur eine Lüge leben.
Und: es muss mehr als das hier geben.
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