König Der Nation

König der Nation
Ich kenne dich nicht,
doch dein stechender Blick
verrät was du in dir trägst.
Dein vorlauter Mund schreckt alle zurück,
fühlst dich groß,
weil du uns damit schlägst.
Dein rauhes Gemüt, dein stolzer Gang,
hälst dein Zepter in der Hand
und setzt dir die Krone auf,
erklärst uns als dein Land.
Du bist der König der Nation,
fühlst dich in höchster Position,
für mich ein Herrscher ohne Thron,
zu bedauernde Person.
Alles was du magst, anklagst
ist relevant,
alles was du sagst markant.
Doch du hörst keinem zu,
der dir am nächsten steht bist du.
Deine scharfe Zunge spricht,
sticht, pisakt und beleidigt mich.
Dein Umgang kennt kein Maß,
tuts einem weh, sagst du:
war doch nur Spaß.
Du bist der König der Nation,
fühlst dich in höchster Position,
für mich ein Herrscher ohne Thron,
zu bedauernde Person.
Spielst die Hauptfigur in deiner Märchenwelt,
dirigierst nach deiner Partitur,
bist zum Nordpol verreist,
wo du immer mehr vereist.
Ignoriere dich,
ich beschütze mich,
schalte dich auf unsichtbar,
du kommst mir nie mehr nah.
Deine scharfe Zunge spricht,
sticht, pisakt und beleidigt mich.
Dein Umgang kennt kein Maß,
tuts einem weh, sagst du:
war doch nur Spaß.
Du bist der König der Nation,
fühlst dich in höchster Position,
für mich ein Herrscher ohne Thron,
zu bedauernde Person.
König der Nation,
Herrscher ohne Thron.