Wolfsheim Biographie Biographie

Wolfsheim ist eine deutsche Band aus Hamburg. Sie besteht seit 1987 aus Markus Reinhardt (Musik) und Peter Heppner (Texte und Gesang). Ihre Musik bedient sich Elementen des Synthie Pop der 1980er Jahre. Sie wurde anfangs auch als „Wave Pop“ oder als Dark Wave klassifiziert. Ihre bekanntesten Lieder sind The Sparrows and the Nightingales von 1991, Once in a Lifetime von 1998 und Kein Zurück von 2003.Benannt nach der Figur Meyer Wolfsheim aus dem Roman Der große Gatsby von F. Scott Fitzgerald, machte sich die Band 1991 einen Namen, mit ihrer ersten Single-Veröffentlichung The Sparrows and the Nightingales und dem ein Jahr später folgenden Debütalbum No Happy View, die beide, wie auch alle weiteren Veröffentlichungen der Band, bei dem Hamburger Independent-Label Strange Ways erschienen. Es folgten mit Popkiller (1993), 55578 (1995) und Dreaming Apes (1996) weitere Alben, die auf unteren Plätzen in die Media-Control-Charts einstiegen.
Markus Reinhardt gründete weitere Bands neben Wolfsheim, Nefkom und Neustart, mit denen er je ein Album ebenfalls bei dem Label Strange Ways veröffentlichte. 1998 arbeitete Peter Heppner mit Joachim Witt zusammen, die Single Die Flut erreichte Platz 2 in den deutschen Charts und Platin-Status. Vor allem durch diesen Erfolg wurde Peter Heppner populärer, was den Fokus der Öffentlichkeit auch auf seine Haupt-Band Wolfsheim richtete. Mit dem 1999 folgenden Album Spectators belegte Wolfsheim erstmals Top-Ten-Positionen in den deutschen Charts und erreichte 2004, fünf Jahre nach seinem Erscheinen, Gold-Status. Diesem Album entstammen auch die beiden Singles Once in a Lifetime und Künstliche Welten.
In den Folgejahren veröffentlichte Peter Heppner als Gastmusiker in loser Folge weitere Singles neben Wolfsheim, unter anderem mit dem Dance-Projekt Schiller (Dream of You und Leben… I Feel You) und dem Trance/Techno-DJ Paul van Dyk (Wir sind Wir).
Markus Reinhardt widmete sich nach 1999 hauptsächlich seiner Band Care Company, mit der er 2001 das Album In The Flow beim Major-Label Motor/Universal veröffentlichte, während Wolfsheim mehrere Jahre pausierte und erst 2003, vier Jahre nach ihrem letzten Longplayer, das vorerst letzte Wolfsheim-Album casting shadows veröffentlicht wurde. Das Album schaffte sofort den Sprung auf Platz 1 der Deutschen Album-Charts und erreichte Platin-Status. Mit Kein Zurück gelingt es Wolfsheim erstmals auch eine Single in den Top-Ten zu platzieren, die ebenfalls "vergoldet" werden konnte. Als Höhepunkt bekamen sie einen Echo als Beste nationale Band Alternativ 2004.
Nach einer ausverkauften Deutschland-Tour (2003) gingen Wolfsheim 2004 erstmals erfolgreich in den USA auf Tournee. Danach entzog sich Markus Reinhardt für einige Zeit dem Musikbusiness, komponierte in dieser Zeit aber einige Stücke, die er jedoch nicht mit Wolfsheim umsetzen wollte.
Im Dezember 2005 unterzeichnete Peter Heppner einen Solo-Vertrag mit der Plattenfirma Warner Music.
Seit Anfang 2007 versuchte Markus Reinhardt seinen langjährigen Band-Kollegen Peter Heppner aus der gemeinsamen Band auszuschließen und klagte zu diesem Zweck vor dem Landgericht Hamburg. Die Klage wurde jedoch abgewiesen, ebenso wie die Revision vor dem zuständigen Oberlandesgericht. Heppner hat wiederholt in Interviews betont, dass er auch weiterhin sehr an einer Fortführung von Wolfsheim interessiert sei.
2008 veröffentlichte Peter Heppner sein erstes Soloalbum, Titel: solo.
Markus Reinhardt veröffentlichte 2010 ein Stück mit seinem neuen Projekt Comfortable Cave Goodbye.
Quelle: wikipedia.org
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