Timati Biographie Biographie
Timati stammt aus einem wohlhabenden Elternhaus. Sein Vater Ildar Junussow ist ein ethnischer Tatare. Seine Mutter Simona Junussowa (geborene Tschernomorskaja) hat jüdische Wurzeln.
Timati besuchte bereits als Jugendlicher die Musikschule und lernte Violine. Ein Studium an einer Moskauer Wirtschaftsschule brach er ab. 1995 ging er nach Los Angeles. Dort lernte er Hip Hop und R'n'B kennen, was seine spätere musikalische Ausrichtung prägte. Mit seiner ersten Band, dem Hip-Hop-Projekt VIP 77, konnte er nur im Untergrund kleine Erfolge verzeichnen. Nach der Teilnahme an der vierten Staffel der Casting-Show „Factory of stars“ 2004 gründete er gemeinsam mit drei weiteren Teilnehmern und Teilnehmerinnen die Gruppe Banda. Deren Debütalbum „New People“ gehörte 2005 zu den erfolgreichsten Alben in Russland.
2006 startete er seine Solokarriere. Sein erstes Soloalbum „Black Star by Timati“ konnte sich in den russischen Albumcharts platzieren. Die Singleauskopplung „W Klube“ wurde 2007 zum „Best Club Song“ gewählt. Sein Titel "Schara" (etw. Hitze) war der Titelsong eines russischen Filmes, in dem auch Timati eine Rolle hatte. Ebenfalls 2007 spielte er seine erste Hauptrolle in einem Kinofilm („Gitler kaput!“). Daneben synchronisierte er mehrere Spielfilme, u. a. „Surf's Up“. Sein Lied „Forever“ war 2007 und 2008 in den russischen Charts vertreten und stieg dort bis auf Platz 25. 2008 nahm Timati das Lied „Get Money“ mit Nox auf. Im selben Jahr veröffentlichten Timati und DJ Smash die Single „Moscow never Sleeps“. 2009 präsentierte Timati sein Album „The Boss“. Ein Lied widmete er seinem Freund Ratmir, der bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Internationale Bekanntheit erlangte Timati 2009 durch seine Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Rapper Snoop Dogg, die gemeinsame Single „Get Your Groove On“ erreichte in mehreren europäischen Ländern die Charts, u. a. in Deutschland Platz 62 und in Belgien Platz 21. In den Jahren 2008 und 2009 gehörte er zu den Nominierten der MTV Europe Music Awards in der Kategorie „Bester russischer Act“. 2010 veröffentlichte Timati zusammen mit Diddy Dirty Money das Lied „I'm on you“. Außerdem veröffentlichte Timati „I'll Be Waiting“ (Я буду ждать) und „SSL“ (Сколько Стоит Любовь).
Mit dem Titel Welcome to St. Tropez landete Timati 2011 einen Sommerhit im gesamten deutschsprachigen Raum. Der Track wurde von dem Schweizer DJ Antoine geremixt und dadurch zunächst in den Clubs populär. Wenig später stieg er in die jeweiligen Verkaufscharts von Deutschland, Österreich und der Schweiz ein und erreichte jeweils Top 10 Status. Er ist damit der erfolgreichste Pop-Act aus Russland seit der Mädchenband t.A.T.u. und überhaupt erst der zweite russische Act, der die deutschen Top 10 erreichen konnte. Auch in Belgien und Frankreich erlangte der Remix Popularität und erreichte die Charts.
Am 22. Juni 2012 erschien drittes Studioalbum SWAGG, auf dem neben den erfolgreichsten alten Songs auch neue Lieder wie Not All About the Money oder Match Me befinden. Zudem sind auch Remixe von DJ Antoine, den Bodybangers oder PH Electro enthalten. Die erste Auskopplung war Not All About the Money, bei der ihn der US-amerikanische Sänger Max C sowie Sängerin Grooya, Rapper Timbaland und das DJ-Duo La La Land unterstützte. Sie konnte hohe Chartplatzierungen erreichen, unter anderem Platz 29 in Deutschland, Platz 32 in Österreich und Rang 7 in der Schweiz. Die zweite Auskopplung trägt den Namen Forever, dieser wurde mit Mario Winans aufgenommen und erschien bereits 2007, aber 2012 remixte das DJ Team FlameMakers ihn und der Track wurde daher erneut veröffentlicht. Chartplatzierungen konnte die Single nicht erreichen.Match Me wurde am 14. September 2012 veröffentlicht. Diesen Song nahm er mit dem Schwedischen Sänger und Rapper J-Son auf. Der Titel-Track wurde von DJ Antoine und Mad Mark aufgenommen. Als vierte Single erschien Sex in the Bathroom. Hierbei wirkt Craig David mit.
Neben der eigenen Musik betreibt Timati das Hip-Hop-Label Black Star Inc., mehrere Clubs in Moskau und ein Modelabel.
Quelle: wikipedia.org