Silbermond Biographie Biographie

Kennengelernt haben sich die Mitglieder von Silbermond 1998 bei dem musikalischen Jugendprojekt TEN SING des CVJM. Sie bildeten zunächst mit zwei weiteren Mitgliedern (Juliane Katzer, Gesang und Maximilian Maneck, Keyboards) eine Coverband namens Exakt. Zwei Jahre später fiel die Entscheidung zur Gründung der Band JAST (der Begriff setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen der vier zusammen).
In der ersten Zeit bestand das Repertoire der Gruppe vornehmlich aus Cover-Songs und wenigen Eigenkompositionen mit englischen Texten. Mit diesen Titeln nahmen sie an drei Wettbewerben teil. Beim BEAT 2000 belegten sie den 1. Platz. Beim Soundcheck im Juni 2001 wurden sie als zweitbeste Schülerband Sachsens ausgezeichnet. Im August desselben Jahres gewannen sie den Musikförderpreis Music Act.
Anfänge als „Silbermond“
Johannes Stolle und Stefanie Kloß auf der Frankfurter Musikmesse
Die Unzufriedenheit mit ihren englischen Texten führte die Gruppe zu ihrer Muttersprache. Im Herbst 2001 entstanden die ersten deutschsprachigen Lieder, die in den folgenden Monaten durch weitere Kompositionen ergänzt wurden. Gespielt wurden diese, noch unter dem Namen JAST, im Mai 2002 auf dem Hutberg in Kamenz als Vorgruppe der Puhdys, vor dem bisher größten Publikum für die junge Band. Einen Monat später gingen die Musiker zwei Wochen lang mit Radio PSR sachsenweit auf Tour und traten zum ersten Mal als Silbermond auf. Der Name Silbermond war bei der Suche nach einem neuen Namen der erste Vorschlag, der allen auf Anhieb gefiel. Es folgte der Auftritt am 5. Juli 2002 bei der 10 Jahre Radio PSR Geburtstagsparty in der Arena Leipzig vor mehr als 10.000 Menschen. 2003 erreichten sie den zweiten Platz bei dem Newcomer-Award Lucky Star.
Um ihre Erfolgschancen zu verbessern, zogen die Bandmitglieder nach Berlin. Der Umzug wurde vom Fernsehsender Sat.1 in einer Doku-Soap unter dem Titel „Der harte Weg zum Ruhm“ begleitet. Im Januar 2004 begleiteten Silbermond als Vorgruppe die Tournee von Jeanette Biedermann. Im März erschien ihre Debütsingle Mach’s Dir selbst. Das erste Album Verschwende deine Zeit entstand in Zusammenarbeit mit den Valicon-Produzenten Ingo Politz und Bernd Wendlandt, die schon mit Gruppen wie Bell, Book & Candle und Angelzoom arbeiteten. Es erreichte Doppelplatin in Deutschland und Österreich. Neben der Auszeichnung mit dem New Faces Award der Zeitschrift Bunte erreichte Silbermond 2004 eine Top-10-Platzierung ihrer Single Symphonie in den deutschen Charts.
Ab Ende 2004 war die Band fast durchgängig auf Tournee. Im April 2005 veröffentlichten sie ihre erste Konzert-DVD Verschwende deine Zeit–Live, die Goldstatus erreichte. Von Verschwende deine Zeit wurde keine weitere Single mehr ausgekoppelt, stattdessen erschien im März mit Zeit für Optimisten ein neues Lied als Single. Am 2. Juli 2005 nahmen sie am Live-8-Konzert in Berlin teil, am selben Abend standen sie noch in Münster bei den Jubiläumsfeierlichkeiten des dortigen Bistums auf der Open-Air-Bühne.
Das zweite Album
Am 21. April 2006 erschien – begleitet von starkem Medienecho – unter dem Titel Laut gedacht das zweite Album der vier Musiker. Die erste Singleauskopplung, Unendlich, war am 31. März 2006 erschienen. Nach einer Hallentour im Mai 2006 kündigten sie Meer sein als neue Single an, die am 7. Juli 2006 erschien.
Die dritte Single aus dem zweiten Album, Das Beste, kam am 6. Oktober auf den Markt und als Neueinsteiger sofort auf Platz 1 der deutschen Single-Hitparade. Die Premium/Maxi-CD umfasst vier Versionen von Das Beste (Single-Version, alternative Version, Live in Kamenz, Instrumental) und das Musik-Video. Außerdem ist auf der Premium/Maxi-CD eine Neuaufnahme ihrer 3. Single Symphonie mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg unter der Leitung von Scott Lawton zu finden. Diese Version wurde am 6. Oktober 2005 bei der Comet-Verleihung live gespielt. Auf der am 8. Dezember 2006 erschienenen Best Of-CD der befreundeten Mittelalter-Rock-Band In Extremo, auf der u.a. Gastgruppen Songs dieser Band in neuem Gewand interpretieren, beteiligten sich Silbermond mit ihrer Version des Titels Die Gier. Am 30. März 2007 erschien die vierte und letzte Singleauskoppelung Das Ende vom Kreis.
Kollaborationen und drittes Album
Im Jahr 2008 veröffentlichte die Band mehrere erfolgreiche Kollaborationen: Der Deal mit Udo Lindenberg auf dessen Nummer-eins-Album Stark wie zwei und später Bis zum Schluss mit dem Rapper Curse, das als Single erschien und ein Top-Ten-Hit wurde. Ferner erschien eine neue, mit kubanischen Klängen unterlegte Version von Symphonie auf Rhythms del Mundo – Cubano Alemán.
Das dritte Silbermond-Album mit dem Titel Nichts passiert erschien am 20. März 2009 und stieg sowohl in Deutschland, wie auch in Österreich und der Schweiz gleich in der 1. Verkaufswoche auf Platz 1 der jeweiligen Charts ein. Die vorab veröffentlichte Single Irgendwas bleibt war zuvor bereits auf Platz 1 der Verkaufscharts eingestiegen. Die folgende zweite Single Ich bereue nichts erreichte die Top 20 der Deutschen Single Charts, die dritte Single Krieger des Lichts wurde ein Top-Ten-Hit.
Viertes Album
Mitte Januar 2012 wurde bekannt, dass Silbermond an ihrem vierten Album Himmel auf arbeiten. Die gleichnamige Vorab-Single erschien am 3. Februar. Das vierte Silbermond-Album mit dem Titel Himmel auf erschien am 23. März 2012. Am 23. Mai 2012 waren Silbermond als Gaststars in der 5000. Folge von Gute Zeiten, schlechte Zeiten dabei. Die zweite Single des Albums, FdsmH (Für dich schlägt mein Herz), wurde am 6. Juli 2012 ausgekoppelt. Am 19. September 2012 gaben sie auf ihrer Webseite bekannt, dass am 19. Oktober mit dem Titel Ja die dritte Single des Albums erscheinen werde.
Quelle: wikipedia.org
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