Saxon Biographie Biographie

Saxon ist eine 1976 in Barnsley (Yorkshire, England) gegründete Heavy-Metal-Band. Als Vorreiter der New Wave of British Heavy Metal hatten sie Anfang der 1980er Jahre eine kurze Phase mit Top-40-Platzierungen in den Charts in Großbritannien und auch Erfolg im restlichen Europa und Japan.Die Gründungsmitglieder waren Peter „Biff“ Byford (Gesang), Paul Quinn, Graham Oliver (beide Gitarre), Steve Dawson (Bass) und Pete Gill (Schlagzeug). Kurz nach der Gründung benannten sie die Band von Son of a Bitch in Saxon (Englisch „Sachse“) um und unterstützten bekanntere Bands wie Motörhead auf deren Tourneen.
1979 unterschrieb die Band einen Vertrag bei Carrere und veröffentlichte im gleichen Jahr ihr Debütalbum unter dem Titel Saxon. 1980 folgte Wheels of Steel mit den beiden Singles Wheels of Steel und 747 (Strangers in the Night). Im gleichen Jahr erschien auch das Album Strong Arm of the Law. Der Chart-Erfolg setzte sich mit Singles vom nächsten Album Denim and Leather fort. Zu diesem Zeitpunkt stand Saxon an der Spitze der New Wave of British Heavy Metal (NWoBHM).
Eine lange Serie von Headliner-Touren durch Großbritannien setzte den Erfolg fort, in den US-Markt konnten sie jedoch nie vordringen. Nach dem 1983 erschienenen Album Power and the Glory wollte die Band, bis dahin für ihren ungeschliffenen und rauen Sound bekannt, sich, nun beim Major-Label EMI, neu orientieren. Also versuchten sie ihre Musik stärker auf kommerzielle Interessen auszurichten, so geschehen 1984 mit dem Album Crusader. Der kommerzielle Erfolg blieb aus, ein großer Teil der ursprünglichen Fans ging durch diese Stiländerung verloren, und statt des erhofften Durchbruchs kam der Einbruch. Die nächsten Alben erreichten zwar noch die britischen Album-Charts, jedoch mit zunehmend schlechterer Platzierung, Destiny (1988) war das letzte Album das überhaupt noch die Charts in der Heimat von Saxon erreichte.
Im Laufe der Zeit besannen sich die Band zwar wieder auf ihre Wurzeln, jedoch traten sie aus dem Schatten anderer NWoBHM-Größen wie Iron Maiden oder Judas Priest nie mehr richtig heraus. Dennoch konnten sie eine solide Fangemeinde zurückgewinnen, sodass sie heutzutage auf Festivals meistens als einer der Hauptgigs genannt werden.
Quelle: wikipedia.org
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