Mr. President Biographie Biographie
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Als bislang einzige Gruppe haben Mr. President 1995 eine Goldene Schallplatte erhalten, ohne sich mit dem dazugehörigen Lied (Up’n Away, Erstveröffentlichung 1994) in den Top-10 platziert zu haben. Verantwortlich dafür waren diverse Veröffentlichungen auf Samplern, unter anderem dem Sommer-Hit-Mix 1994 von ZYX Music. Im Sommer 1996 gelang es mit Coco Jamboo, mehrere Wochen den zweiten Platz der deutschen Charts zu halten, in anderen Ländern errang das Lied den ersten Platz. In Großbritannien erreichte es Platz acht; in Frankreich und den USA die Top 30. Ende des Sommers schaffte es neben Coco Jamboo auch noch I give you my heart in die Top-10. Nach der Ballade Show me the way und einem weltweiten Durchbruch mit dem Album We See The Same Sun kehrte die Gruppe im Sommer 1997 mit einem erneuten Sommerhit zurück in die Charts, Jojo Action schaffte es bis auf den vierten Platz, Take me to the Limit erreichte Platz 11. Im Jahr 1999 stieg das Album Space Gate auf den fünften Platz der Album-Charts ein.
Nach diesem Album verließ Hildebrandt die Gruppe zu Gunsten ihrer Solokarriere, ersetzt wurde sie durch Myrijam Myra Beckmann. Nach langen Studioarbeiten und zahlreichen Auftritten veröffentlichten Mr. President im Jahre 2003 das Lied „Love, Sex & Sunshine“, welches Platz 23 der deutschen Single-Charts erreichte. Das darauffolgende Album Forever & One Day erschien nur in Japan, da Beckmann im Herbst 2003 aus gesundheitlichen Gründen die Band verließ. Ihre Nachfolge trat Franziska Franzi Frank an, welche bereits in der ersten Popstars-Staffel in Erscheinung trat. 2005 erschien die Single Sweat (A La La La La Long), ein Coversong des Inner-Circle-Klassikers als „Special-Download-Single“ bei iTunes. Lazy entschied sich an seinem eigenen musikalischen Projekt zu arbeiten und verließ die Band Anfang 2007. Danii und Franzi beschlossen darauf hin, beruflich ihre eigenen Wege zu gehen.
1997 wurden Hildebrandt und Haak bezichtigt, nicht selbst zu singen, sondern Ghostsänger einzusetzen. Ausgangspunkt für diesen Vorwurf waren die im Popmusikbereich üblichen Vollplayback-Auftritte und die teilweise anderen Stimmlagen bei A-cappella-Einlagen. Hintergrund war jedoch der (in der Branche weitverbreitete) Einsatz tontechnischer Hilfsmittel bei Studioaufnahmen. Von den Produzenten wurde in einem Interview mit dem Fernsehsender VIVA klar gesagt, dass sie die Tonlage lieber technisch nachbearbeiten, als ihre Sängerinnen stundenlang mit Wiederholungen zu belasten.
Quelle: wikipedia.org