Majesty Biographie Biographie

Majesty ist eine deutsche Heavy-Metal-Band, die zwischen 2008 und 2011 unter dem Namen MetalForce bekannt war. Ihre Musik orientiert sich stark an der Stilrichtung traditioneller Heavy-Metal-Bands wie z. B. Manowar, Iron Maiden, Judas Priest und Accept.
Gegründet wurde die Band 1997 von Tarek „MS“ („Metal Son“) Maghary und Udo Keppner. Bis 2000 spielten sie auf diversen Metal-Festivals und veröffentlichten zwei Demotapes, die gut in der Metal-Szene ankamen. Dieser Erfolg beflügelte Majesty 2000 schließlich, das erste eigenproduzierte, professionelle Studioalbum Keep It True zu veröffentlichen. Eine Erbschaft (Tod des Großvaters) ermöglichte Tarek diesen Schritt, der zu dieser Zeit an der SAE Frankfurt am Main studierte. Viele Magazin-Sampler enthielten Tracks wie Son Of Metal, Strong As Steel und die bandtypischen Hymnen Keep It True und Hail To Majesty. In bester True-Metal-Manier wechselten die Songs von romantischen Darstellungen von Fantasy- und Mittelalterschlachten zu epischen Oden an den Metal. Auf der Bühne zeigte sich die Band ganz in schwarzem Leder und Nietenarmbändern.
Nach erfolgreichen Konzerten, unter anderem beim Bang Your Head Festival erhielten Majesty 2001 einen Plattenvertrag bei Massacre Records, die u. a. auch Bands wie Axxis, Powergod, Eisregen und Das Ich unter Vertrag haben.
2002 wurde das offizielle Debütalbum Sword And Sorcery veröffentlicht. Für die Szenehymne Heavy Metal wurde vom ehemaligen Manowar-Gitarristen Ross The Boss ein Solo eingespielt. Das Coverbild gestaltete Ken Kelly, der u. a. bereits für Manowar und Kiss arbeitete. Dieses Album war ein voller Erfolg für Majesty und konnte ihren Bekanntheitsgrad stark steigern.
So war es sogar möglich, dass der Frontmann Tarek Maghary ein eigenes Metal-Festival auf die Beine stellen konnte, das Keep It True in Lauda-Königshofen.
Im Oktober 2003 veröffentlichte man das nächste Studioalbum: Reign In Glory. Maghary legte für dieses Werk endgültig die Gitarre beiseite, um sich voll auf den Gesang zu konzentrieren. Rolf Munkes übernahm von nun an seinen Sechssaiter. Bei den Fans kam das neue Material gut an; Kritiker warfen der Band aber mangelnde Eigenständigkeit im Kompositionssektor vor. Nach der Veröffentlichung der CD kam der Mannheimer Gitarrist Björn Daigger zur Band. Als Vorgruppe führte die Tour Majesty auch durch Österreich, Tschechien und Polen. Außerdem fand im Frühjahr 2004 das zweite „Keep it True“-Festival statt, auf dem Majesty - wenn auch nicht als Headliner - ebenfalls auftraten.
Das erste Live-Album Metal Law (Doppel-CD und DVD) wurde im Sommer 2004 veröffentlicht.
Im April 2006 trennten sich Majesty aus persönlichen Gründen von ihrem Gitarristen Rolf Munkes. Auf der Homepage hieß es dazu: „Es gab in letzter Zeit einige persönliche Differenzen, welche einfach nicht mehr behoben werden konnten.“ Derzeit widmet sich Rolf Munkes seinem neuen Projekt Empire. Sein Nachfolger bei Majesty ist Christian Muenzner.
Mit dem 2006er Album Hellforces stieg die Band zum ersten Mal in die deutschen Albumcharts ein, um anschließend mit Mystic Prophecy auf Europatour zu gehen. Einen Gastauftritt auf diesem Album hatte Udo Dirkschneider (Sänger bei U.D.O. und ehemals Accept), der für die Nahaufnahme des Stücks Metal Law vom gleichnamigen Live-Album einige Gesangsparts übernommen hatte.
Am 6. und 7. Juli 2007 traten Majesty zudem beim 1. Magic Circle Festival in Bad Arolsen auf, wo sie als einer der Vorgruppen für Manowar fungierten.
Anfang 2008 verließ der Schlagzeuger Michael Gräter aus familiären Gründen die Band. Sein Nachfolger ist Jan Raddatz.
Tarek ist auch verantwortlich für das Projekt Dawnrider, in dem ein Fantasyroman in bislang einem Konzeptalbum umgesetzt wurde. Dafür wurden zahlreiche Gastmusiker aus der Metal-Branche verpflichtet.
Am 12. Juli 2008 wurde bei ihrem Auftritt auf dem zweiten Magic Circle Festival verkündet, dass die Band sich von Majesty in MetalForce umbenannt hat. Ihr gleichnamiges Album erschien im September 2009 unter dem Label Magic Circle Music, das von Manowar-Gründer und Bassist Joey DeMaio geleitet wird.
Anfang 2010 wurde mit Josef Echter, der schon im Jahr zuvor auf einem Konzert ausgeholfen hat, ein weiteres festes Bandmitglied bekanntgegeben. Aus gesundheitlichen Gründen verließ er die Band jedoch im selben Jahr wieder. Außerdem haben MetalForce, zusammen mit HolyHell als Special Guest Manowar auf deren Death to Infidels World Tour (in Deutschland und Holland) begleitet.
Im Frühjahr 2011 gaben MetalForce ihre Auflösung bekannt, bei gleichzeitiger Wiedervereinigung unter dem ursprünglichen Namen Majesty. Als Gründe wurden unter anderem die größtenteils negativen Reaktionen der Fans auf den Namenswechsel genannt. Weiterhin hieß es, dass viele Promoter die Band nur als Majesty auftreten lassen wollten, da sie als MetalForce relativ unbekannt waren. Infolgedessen verließ Freddy Schartl die Band und wurde durch Alex Palma ersetzt, ebenso wurde der ehemalige Gitarrist Björn Daigger für Live-Auftritte verpflichtet.
Am 2. September 2011 wurde über Massacre Records mit der Doppel-CD Own The Crown ein Best-Of-Album veröffentlicht, dass auf der ersten CD eine Songauswahl aus den ersten vier Majesty-Alben und auf der zweiten diverse neue, nur auf Sondereditionen oder online verfügbare Songs, sowie Neu- und Live-Aufnahmen und Demos enthält.
Am 15. Oktober 2012 erschien unter dem Titel Shake The Ground eine Aufnahme des Comeback-Konzerts auf DVD. Das sechste Studioalbum Thunder Rider erschien am 4. Januar 2013 über NoiseArt Records. Mit dem neuen Album folgte auch die erste Tour seit der Wiedervereinigung. Zusammen mit Grave Digger, Wizard und Gun Barrel tourten Majesty im Frühjahr 2013 auf der German Metal Attack Tour. Für Herbst 2013 ist eine weitere Tour mit Powerwolf geplant. Dazu wurde mit Robin Hadamovsky, welcher Im Frühjahr bereits bei Live-Auftritten die Rhythmusgitarre übernahm, als festes Mitglied bestätigt. Weiterhin verließ Alex Palma die Band aus familiären Gründen und wurde durch Carsten Kettering ersetzt.
Ein neues Album ist aktuell für den 20. Dezember 2013 angekündigt. Es trägt den Titel Banners High und soll wieder über NoiseArts Records veröffentlicht werden.
Quelle: wikipedia.org
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