David Byrne Biographie Biographie

David Byrne ist ein in den USA lebender britischer Musiker (Gesang und Gitarre) schottischer Herkunft. 1975 gründete er die Popgruppe Talking Heads mit und wurde bekannt als deren Frontmann.

David Byrne kam im Alter von vier Jahren mit seinen Eltern in die USA, nahm jedoch nie die US-Staatsbürgerschaft an.
Erfolgreich war Byrne nicht nur mit den Talking Heads, sondern auch mit seiner 1981 gestarteten Solokarriere. Seine erste, gemeinsam mit Brian Eno aufgenommene Platte My Life in the Bush of Ghosts gilt als wegweisend für die Verwendung von (damals analogem) Sampling vorwiegend traditioneller ethnischer Musik.
1986 war Byrne bei dem Film True Stories als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor tätig; ferner spielte er neben John Goodman auch die Hauptrolle. Im gleichen Jahr arbeitete er auch mit Philip Glass zusammen an den Songs from Liquid Days, für die er zum Teil den Liedtext schrieb. Für den Soundtrack zu Der letzte Kaiser erhielt er 1988 gemeinsam mit Ryūichi Sakamoto den Oscar.
Sein Lied Like Humans Do wurde mit Microsoft Windows XP als Musikbeispiel für den Windows Media Player ausgeliefert.
2003 hatte Byrne einen Gastauftritt in der TV-Serie Die Simpsons. Er produzierte und sang Homers Song I Hate Ned Flanders.
Mit Norman Cook gründete Byrne das Musikprojekt The Brighton Port Authority, welches durch ein Musikvideo zum Song Toe Jam auf sich aufmerksam machte.
Auch um die brasilianische Musik (Música Popular Brasileira) machte sich David Byrne verdient, indem er vier Kompilationsalben herausbrachte (Beleza Tropical, O Samba, Forró und Tom Zé).
David Byrne legt die meisten seiner Alltagswege per Fahrrad zurück, und setzt sich für bessere Bedingungen für das Fahrradfahren ein. Im September 2009 erschien sein Buch Bicycle Diaries, in dem er seine Erlebnisse als Radfahrer in verschiedenen Städten der Welt wie Berlin, Buenos Aires, Manila und Sydney beschreibt.
Im Jahr 2010 veröffentlichte Byrne gemeinsam mit Fatboy Slim eine Pop-Oper, mit der er der ehemaligen philippinischen Präsidentengattin Imelda Marcos ein musikalisches Denkmal setzte. Mitwirkende sind 23 Gastsängerinnen, darunter Tori Amos und Cyndi Lauper. Im selben Jahr arbeitete er zusammen mit Will Oldham am Soundtrack zum Film Cheyenne – This Must Be the Place in dem er außerdem einen Gastauftritt hat.
2011 wurde er in die Wettbewerbsjury der 68. Internationalen Filmfestspiele von Venedig berufen.
Außer als Musiker arbeitet Byrne auch als konzeptuell motivierter Photograph und Künstler. Er hat mehrere Kunstbücher publiziert und schreibt Kolumnen für die New York Times.
Quelle: wikipedia.org