Armin Van Buuren Biographie Biographie

Armin van Buuren ist ein niederländischer Trance-DJ und -Produzent.
Armin van Buuren wurde 1976 in Leiden, Niederlande, geboren. Er wuchs in einer Musikerfamilie auf, sein Vater hatte einen Drang zu vielen verschiedenen Musikstilen, und sein Bruder Eller van Buuren ist Gitarrist. Dadurch war Armin seit seiner Kindheit fasziniert von der Musik und gab sein Geld immer wieder für neue Platten aus. Als er zehn Jahre alt war, gewann seine Mutter einen Computer, wodurch sein Interesse für Computer immer größer wurde und er ein Gefühl für das Technische bekam. Seit er seinen Onkel beim Experimentieren mit Sequenzern am Computer beobachtete, wollte auch Armin Musik produzieren. Im Alter von 14 Jahren kaufte er schließlich seinen ersten Sampler, nahm den Synthesizer seines Vaters und begann so Musik zu machen.
Er ist verheiratet und Vater einer Tochter.
Inspiriert durch die Musik von Jean Michel Jarre und Ben Liebrand produzierte er elektronische Tanzmusik, und seit 1995 wurden zahlreiche Tracks auf unterschiedlichen Labels mit steigendem Erfolg veröffentlicht. Sein erster großer Erfolg war Blue Fear (1997). Es folgten weitere Stücke wie etwa Communication (1999), welches im Jahre 2000 bis auf Platz 18 der britischen Charts stieg. Außerdem produzierte er Remixe von Titeln wie Single Minded People (The Sunclub, 1997) und Gouryella (Gouryella, 1999).
2003 veröffentlichte er sein erstes Studio-Album 76. 2004 veröffentlichte Armin die Single Burned With Desire und ein Jahr später, 2005, Shivers sowie Serenity, die Hymne zur Sensation White 2005 in den Niederlanden. Ebenfalls 2005 brachte er sein zweites Studioalbum namens Shivers heraus.
Bereits 1999 gründete van Buuren, zusammen mit United Recordings, das Label Armind. Durch den großen Erfolg gründete er 2003 zusammen mit Maykel Piron und David Lewis das unabhängige Label Armada Music. Heute hat Armada Music mehr als zwanzig Sublabel, eines von ihnen ist Armind, welches nicht mehr zu United Recordings gehört.

Armin van Buuren hat nicht nur unter seinem eigenen Namen Bekanntheit errungen, sondern auch unter diversen Pseudonymen, welche nachstehend aufgelistet sind:
-Armania
-Armin
-Darkstar
-E=mc²
-Gaia
-Gimmick
-Hyperdrive Inc.
-Misteri A
-Perpetuous Dreamer
-Problem Boy
-Rising Star
-The Shoeshine Factory

Neben den genannten Soloprojekten produzierte Armin auch in einigen Gruppen Musik:
-Alibi (zusammen mit Tiësto)
-Electric Movement (zusammen mit M.I.K.E.)
-Electrix (zusammen mit Floris Klinkert)
-Lilmotion (zusammen mit Dennis Verheugd und Sjaak Scheffer)
-Major League (zusammen mit Tiësto)
-Monsieur Basculant (zusammen mit Johan Cyber)
-Red & White (zusammen mit Gert den Heijer)
-Technology (zusammen mit Gert den Heijer)
-Wodka Wasters (zusammen mit Olav Basoski)
-DJ's United (zusammen mit Paul Oakenfold und Paul van Dyk in einer Kooperation zugunsten der Opfer der Loveparade 2010)
-Triple A (zusammen mit Alex M.O.R.P.H und Ana Criado)

Bereits in den frühen 1990er Jahren kannte er, obwohl er noch zu jung war, um in Diskotheken zu gehen, die neuesten Tracks der niederländischen Dance-Szene durch das Radio. Wenige Jahre später begann er als DJ im örtlichen Club Nexus zu arbeiten, wo er lernte, lange DJ-Sets zu spielen (für gewöhnlich sechs bis sieben Stunden). In den Schulferien legte er mehr als viermal die Woche auf.
1999 traf er Dave Lewis, der ihn als DJ nach England und in die USA brachte. 2001 wurde seine DJ-Karriere stark beschleunigt, als er mit Platz 27 in die DJ-Liste des Top 100 DJ Poll des britischen Magazins DJ Mag einstieg. Er spielte in über 25 verschiedenen Ländern und ist auf großen Festivals und Veranstaltungen der Szene wie der Sensation, Trance Energy oder Nature One zu sehen. Außerdem ist er regelmäßig in bekannten Clubs wie zum Beispiel dem Amnesia (Ibiza, Spanien) und dem Gatecrasher (Sheffield, England) zu sehen.
Ende 2002 mixte er, mit einer Länge von 12 Stunden und 30 Minuten, das längste Liveset, das je in den Niederlanden gespielt wurde. Die Party fand im Club Eau in Den Haag statt.
Am 12. November 2005 veranstaltete Armin van Buuren in der Ahoy-Halle von Rotterdam ein Solokonzert mit dem Namen Armin Only – The Next Level. Bei diesem Event, das Armins vorläufiger Karrierehöhepunkt war, gab er ein neunstündiges Set zum besten. Am 11. November 2006 gab es eine Neuauflage des Events. Diese fand ebenfalls in der Ahoy-Halle in Rotterdam statt und wurde in den Niederlanden auch auf einer Doppel-DVD veröffentlicht.
Zwischen 2003 und 2005 erreichte er bei der renommierten Top 100 DJ Poll des britischen Magazins DJ Mag jeweils Platz 3; 2006 wurde er Zweiter, bevor er 2007 erstmals gewann. Seither hat Armin viermal in Folge den ersten Platz in dieser Abstimmung belegt; er ist der erste DJ, der dies geschafft hat. In der Online-Abstimmung 2011 wurde er von David Guetta von Platz 1 verdrängt, aber 2012 schaffte es der renommierte und leidenschaftliche Niederländer, den ersten Platz wieder zurückzuerobern.
Am 19. April 2008 fand nach einjähriger Pause wieder eine „Armin Only“-Party in den Jaarbeurs-Hallen in Utrecht statt, zu der 16.000 Besucher kamen. Im Jahre 2010 wurde Armin mit der „Golden Harp“ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird Künstlern und Interpreten verliehen, die einen besonderen Beitrag zur niederländischen Musik und Musikszene geliefert haben.
Quelle: wikipedia.org
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